Beide Versicherungen decken Schäden am eigenen Fahrzeug. Der Unterschied zwischen Vollkasko und Teilkasko ist, dass die Teilkasko ein Bestandteil der Vollkaskoversicherung ist.
Entscheidet man sich nur für die Teilkaskoversicherung, sind folgende Schäden und Gefahren gedeckt: Feuer, Luftfahrzeugabsturz, Elementarreignisse, Schneerutsch, Tierkollision und Tierverbisse, Vandalismus, Diebstahl, Flüssigkeiten und Glasbruch.
Schliesst man die Vollkaskodeckung ab, ist zusätzlich zu den soeben aufgeführten Gefahren und Schäden die Kollision mitversichert.
Entschädigungshöhe bei Vollkasko und Teilkasko
Je älter das Fahrzeug ist, desto mehr sinkt der Zeitwert. Aus diesem Grund bieten die meisten Versicherungen einen "Zeitwertzusatz" an. Bei einem Totalschaden wird nicht der momentane Zeitwert entschädigt, sondern ein um ca. 20% höherer Wert. Dieser Zusatz kommt jedoch nicht beliebig lange zum Einsatz. Bei den meisten Versicherungsprodukten ist der Zeitwertzusatz bis zum 7. Betriebsjahr des Fahrzeuges abgedeckt. Damit wird der hohe Wertverlust, der vor allem bei neuen Fahrzeugen erschreckend hoch ist, abgefedert. Danach wird der Zeitwert beziehungsweise der Wiederbeschaffungswert vergütet.
Die Teilkaskoversicherung lohnt sich grundsätzlich immer, auch bei alten Autos, da das Ersetzen eines beschädigten Teiles in etwa für alle gleich viel kostet, egal wie alt das Auto ist.
Bester Zeitpunkt zum wechseln
Der beste Zeitpunkt für einen Wechsel von Voll- auf Teilkasko kann nicht pauschal bestimmt werden. Ausschlaggebend sind das persönliche Sicherheitsbedürfnis und die Risikobereitschaft jedes einzelnen. Erleidet das Fahrzeug einen Totalschaden und es wurde keine Vollkaskoversicherung abgeschlossen oder bereits wieder ausgeschlossen, muss man finanziell in der Lage sein, ein neues Fahrzeug zu erwerben oder zu leasen.